Freitag, 2. März 2012

Kapitel 2


Kapitel 2
Pieeep, pieeep, pieeeep.
Ich saß kerzengrade im bett, das geräusch des neuen weckers..so schrill. ich glaube ich muss mich daran noch gewöhnen.
Ich streckte meine hand aus und versuchte den wecker zu erreichen.
Ich hatte schon wieder dieses gefühl..dieses gefühl, dass es wieder 'so' ein tag wird.
So ein schrecklich niederschmetternder tag ohne irgendetwas positives daran, wo man nur rumsitzt nachdenkt und dieses nachdenken dazu führt, dass man negativ wird und so der vollständige tag versaut ist.
Ich schmiss mich zurück in meine weichen, vertrauten kissen und dachte darüber nach, heute nur im bett zu bleiben. Es sind ja schließlich Ferien.. langweilige ferien dazu.
Ich kämpfte mich letztendlich doch aus meinem bett und schlich rüber zu meinem kleiderschrank, der gleiche kleiderschrank wie auch gestern.. mit derselben kleidung..wie sollte es auch anders sein.
So suchte ich mir einen pulli und eine stinknormale jeans raus. Was man halt zuhause gerne trägt.
Fertig angezogen trottete ich die holztreppe runter und ging in die küche.
Dort war wie jeden morgen keiner, nur ein einzelner zettel von meiner mutter, die schon arbeiten war, hing am kühlschrank .
Auf ihm stand ''Guten Morgen Liebes, dein essen steht auf dem tisch. Lass es dir schmecken! :-)''
Ich drehte mich verunsichert um, da ich nicht wusste was sie ''tolles'' sie mir heute wieder gemacht hat, und guckte in richtung tisch.
Wuhu! ein salat.. zum glück ein ganz normaler salat und nicht eine von ihren kreationen mit tintenfisch und sowas..bäh!  das hätte ich jetzt echt kein bisschen gebrauchen können. widerlich!
Eine schale geschnappt, salat rein, und schnell wieder nach oben die treppe hoch gesprintet. beim hochsprinten habe ich leider eine stufe übersehen und wäre fast mit meinem gesicht im salat gelandet, ich konnte mich aber zum glück noch grade so am geländer festhalten.
Oben angekommen schaue ich erwartungsvoll auf meinen salat und dann -die typische situation- Gabel vergessen.. Yey, der tag wird ja immer besser. Vorhin fast einen herzstillstand erlitten wegen dem wecker, dann fast zu tode gekommen wegen der beschissenen stufe und jetzt auch noch die gabel vergessen..
Leicht gereizt ging ich (diesmal vorsichtiger) die treppe runter und holte mir eine saubere gabel aus der schublade.

Samstag, 25. Februar 2012

Kapitel 1

Kapitel 1
Ich wachte in einem Raum auf, niemand war da.
Ich konnte mich an nichts erinnern, alles war wie ausradiert...
Mit schrecklichen Kopfschmerzen aus unerklärlichem Grund, stand ich vorsichtig auf und guckte mich um.
Es war ein großer raum ohne möbel, nur ein einzelnes bett ohne jegliche bettwäsche stand links in der ecke, und oben an der decke flackerte eine alte glühbirne.
Die wände waren grau und hatten an vielen stellen lange risse.
Der Raum hatte keine Fenster und auch keine Tür..es war nur..ein Raum.
Da ich nicht wusste wo ich war, geschweige denn, wie ich an diesen ort gekommen war, ließ ich mich wieder auf den boden sinken und versuchte aus diesem anscheinenden albtraum aufzuwachen.
Je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, dass dies kein albtraum war...sondern die Realität.
Ich versuchte zu schlafen, dies konnte ich jedoch nicht, da mich die gedanken quälten, wieso ich hier sei, und wieso ich mich an nichts erinnern kann.
Oft hatte ich ja von solchen mysteriösen orten und dem wiedererlangen des bewusstseins in einem unbekannten raum in meinen büchern gelesen.
Aber ich hätte nie erwartet, dass es mir selber einmal passiert...

Ich wälzte mich herum..Ich versuchte auf dem rücken einzuschlafen und ließ meinen kopf vorsichtig auf dem boden herab, doch zuckte sofort zurück, da es einen stechenden schmerz gab...ich drehte mich um, um zu sehen was da war.
Ich sah blut.
Viel Blut.
Blut, das anscheinend aus einer wunde an meinem kopf kam.
Diese wunde würde auch meine schrecklichen kopfschmerzen erklären.
Ich zog ein zerknülltes aber sauberes taschentuch aus meiner linken hosentasche und fuhr sanft mit diesem über meinen hinterkopf...
Nach vielem herumdrehen war ich dann endlich eingeschlafen, doch mein schlaf war nicht von allzu langer dauer, da etwas an der wand kratzte...
ich guckte mich um, aber sah nix...
ich versuchte weiter zu schlafen.
doch das erschreckende kratzen kam immer wieder.
Ich stand auf, und wollte vorsichtig an der wand horchen, von der das geräusch ausging.
Aber je näher ich der wand kam, desto leiser wurde das kratzende geräusch, also ich ging zurück auf meinen platz.
Ich verweilte einige Zeit an die wand starrend...
Da war es wieder...
dieses kratzende geräusch an der gegenüber liegenden wand...es klang als würde jemand mit spitzen fingernägeln an einer tafel kratzen - schrecklich.
Ich versuchte das geräusch zu ignorieren und einfach weiter zu schlafen...
So gelang es mir endlich wieder einzuschlafen. Nach dem vermeintlich erholsamen schlaf wachte ich auf, ich streckte meine Hand aus um auf die uhr zu schauen, wie ich es immer tat, doch sie war nicht da, ich steckte meine hand in die jackentasche um nach meinem handy zu greifen, doch auch dieses war nicht da.

So saß ich da, hatte keine uhr und konnte so nicht wissen ob es morgens, abends, geschweige denn welcher tag war, kein handy um hilfe zu holen, nichts, alle meine wertsachen waren weg, ich hatte nurnoch meine kleidung, eine leicht zerissene blaue jeans, eine graue jacke und ein dunkelgrünes top.

Wie zu erwarten war vernahm ich langsam aber sicher ein lautes grummeln in meinem magen, welcher mir sagen wollte, dass er nahrung brauche...
Ich kramte in meiner jackentasche nach etwas essbarem.
Und da war es, da war das stückchen hoffnung gegen meinen hunger, ein kleines stück von meinem übergebliebenem schulbrot.
ich hab es verschlungen wie schnell ich nur konnte, ohne daran zu denken, dass ich vielleicht noch länger in diesem raum sitze...
Ohne essen.
Ohne nichts.
Es war einfach nur schrecklich..ich verzweifelte von Zeit zu Zeit immer ein stückchen mehr...
Durch mein 'immer auf dem Boden schlafen' hatte ich schreckliche Schmerzen.
Ich dachte mir, dass da ja eigentlich ein Bett steht..zwar ohne Bettwäsche aber naja.
Ein Bett ist ein Bett.
So schlich ich vorsichtig und leise zu dem klapprigen Bett, saß mich drauf und schwelgte ein wenig in dieser schrecklichen Situation in schönen, aber längst vergangenen, Erinnerungen.
Leider wurde diese innere Ruhe durch etwas hartes unter der alten Matratze gestört.
Ich sprang herunter und drehte die Matratze um.
Doch was ich da fand...

Freitag, 24. Februar 2012

Hallo :3

Herzlich Willkommen zu meinem ersten (unnötigen) Post :D meine Geschichte wird folgen ;)